dpa-afx Salzgitter – Die Rahmenvereinbarung für den Stellenabbau beim angeschlagenen Stahlhersteller Salzgitter ist unter Dach und Fach. Der “Zukunftsvertrag”, der die arbeits- und sozialrechtlichen Modalitäten des Abbaus regelt, wurde nach Konzernangaben von Vorstand und Arbeitnehmervertretern unterzeichnet. Die Einzelheiten müssten nun in den jeweiligen Betrieben ausgehandelt werden, erklärte ein Konzernsprecher. Zuletzt war ein Abbau von mehr als 1 500 Stellen im Gespräch.Offiziell wurde diese Zahl jedoch weder bestätigt noch dementiert. Das wären bei dem MDax -Konzern rund 6 % der insgesamt gut 25 000 Mitarbeiter. Am Donnerstag soll der Aufsichtsrat die schlankere Konzernorganisation billigen. Vorstandschef Heinz Jörg Fuhrmann hatte bereits angekündigt, dass zwei von derzeit fünf Vorstandsposten nach dem altersbedingten Ausscheiden der Stelleninhaber gestrichen würden.