sp New York – Einen Tag nach der Gewinnwarnung und dem überraschenden Führungswechsel an der Spitze von General Electric (GE) hat die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) die Kreditwürdigkeit des US-Industrieausrüsters um eine Stufe herabgesetzt. Statt der Note “A” wird GE neu mit “BBB+” noch zwei Notches oberhalb von Ramsch eingestuft. Der Ausblick wurde von “negativ” auf “stabil” angehoben.Am Montag hatte der Siemens-Rivale mitgeteilt, dass der seit nur etwas mehr als einem Jahr amtierende CEO und Chairman John Flannery vom ehemaligen Danaher-Chef Lawrence Culp abgelöst wird und GE ihre Ziele für den freien Cash-flow und das Ergebnis je Aktie in diesem Jahr nicht erreichen wird (vgl. BZ vom 2. Oktober). Zudem kündigte der Konzern Firmenwertabschreibungen von bis zu 23 Mrd. Dollar an.Moody’s und Fitch prüfen die Kreditwürdigkeit von GE ebenfalls. Moody’s stellte in Aussicht, ihre Einschätzung von derzeit “A2” womöglich um mehr als eine Stufe zu senken.