Der französische Pharmariese Sanofi hat zu Beginn des Jahres unter dem Strich weniger verdient, obwohl er seinen Umsatz verbessern konnte. Das Nettoergebnis verringerte sich von 2,01 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum auf etwas mehr als 1,99 Mrd. Euro, während der Umsatz von 9,67 Mrd. Euro auf 10,22 Mrd. Euro zulegte. Grund für den Ergebnisrückgang sind nach Angaben Sanofis vor allem höhere Steuerabgaben. Das um Sondereffekte bereinigte Nettoergebnis der Aktivitäten dagegen verbesserte sich um 11,3% auf knapp 2,7 Mrd. Euro und übertraf damit die Erwartungen der Analysten, die laut Factset im Schnitt mit 2,5 Mrd. Euro gerechnet hatten.

Bei den Medikamenten erwies sich Dupixent erneut als Wachstumsmotor. Die Verkäufe des Medikaments, das gegen Krankheiten wie Neurodermitis oder Asthma eingesetzt werden kann, stiegen um fast 40% auf 2,32 Mrd. Euro. Dupixent sei auf gutem Wege, das Ziel von Verkäufen in Höhe von 10 Mrd. Euro in diesem Jahr zu erreichen, meint der Pharmakonzern. Er bestätigte jetzt auch das von Investoren als zu vorsichtig empfundene Ziel für das Gesamtjahr. Sanofi erwartet, dass das bereinigte Ergebnis pro Aktie lediglich im niedrigen einstelligen Bereich wachsen wird.