SAP bringt größte Privatplatzierung in den USA unter
sp Frankfurt – Der Softwarekonzern SAP hat in den USA die bislang größte Privatplatzierung eines Unternehmens mit Sitz außerhalb der Vereinigten Staaten abgeschlossen und bei 30 institutionellen Anlegern insgesamt 1,4 Mrd. Dollar eingesammelt. Die Papiere wurden in fünf Tranchen mit Laufzeiten von 5 bis 15 Jahren begeben, berichtet die Kanzlei Allen & Overy, die den Walldorfern rechtlich zur Seite stand. Die Tranchen konnten demnach mit Zinskupons von teilweise unter 3 % platziert werden. Die Mittel werden wohl ebenso für die Finanzierung der 4,3 Mrd. Dollar schweren Übernahme des US-Konzerns Ariba herangezogen wie die 1,3 Mrd. Euro, die SAP vor wenigen Tagen mit der Platzierung von zwei Euro-Benchmarkbonds eingeworben hatte (vgl. BZ vom 7. November). Seit Oktober 2010 hat der Konzern mittlerweile Papiere für 2,6 Mrd. Dollar bei institutionellen Investoren in den USA untergebracht. Ausstehende deutsche Schuldscheindarlehen von SAP belaufen sich auf 116 Mill. Euro.