wb Frankfurt – Bei der Schnellplatzierung eines Aktienpakets der Buwog (vgl. BZ vom 20. Juli) wurde zu 20,25 Euro je Aktie platziert. Das entspricht einem Abschlag auf den Dienstagsschlusskurs von 6,6 %. Am Mittwoch gab die Notiz um 4,2 % auf 20,76 Euro nach. Der Finanzinvestor Sapinda, der das Paket an dem österreichischen Wohnungsunternehmen erst im Juni von Immofinanz erworben hatte, ließ das Paket von 18,6 % des Grundkapitals mit Goldman Sachs streuen. Sapinda hatte für 352 Mill. Euro zum Kurs von 19 Euro erworben und streicht jetzt 375 Mill. Euro ein.Der Buwog-Vorstand hieß die Transaktion gestern gut, da damit der Streubesitz deutlich erhöht werde und die Aktionärsbasis um internationale Investoren erweitert wurde. “Die schnelle Aufnahme des Aktienpaketes durch den Markt ist ein Beleg für das Interesse an dem Geschäftsmodell und der strategischen Positionierung der Buwog”, kommentiert CFO Andreas Segal. Den größten Anteil an Buwog hält die Immofinanz mit circa 10 %. Diese Aktien dienen der Unterlegung von Wandelanleihen, die im Wesentlichen Anfang 2018 fällig werdenSapinda wurde von Lars Windhorst mit gegründet, der als Jungunternehmer bekannt wurde und 2003 private Insolvenz anmelden musste.