SAS braucht frisches Kapital
Reuters Düsseldorf
Die in Schieflage geratene Fluggesellschaft SAS hat vor Liquiditätsproblemen gewarnt, sollte der Firma kein frisches Kapital zufließen. Die Airline, die teilweise in schwedischem und dänischem Staatsbesitz ist, teilte mit, neben den beschlossenen Restrukturierungen und Kostensenkungen würden 9,5 Mrd. skr (904 Mill. Euro) benötigt. „Für den Fall, dass die erwartete Lastenteilung, Schuldenumwandlung und neue Kapitalbeschaffung nicht wie geplant abgeschlossen werden, wird SAS nicht in der Lage sein, seine bestehende Kapitalstruktur und sein aktuelles Liquiditätsniveau zu erhalten“, hieß es.
Die Fluggesellschaft teilte zudem mit, im zweiten Quartal vor Steuern einen Verlust von 1,56 Mrd. skr verbucht zu haben nach einem Minus von 2,33 Mrd. im Vorjahr.