ak Düsseldorf – Der Spezialstahlhersteller Schmolz + Bickenbach (S+B) hat den Verkaufsprozess für einen Teil seiner Distribution beendet. Die Kaufpreisgebote waren dem deutsch-schweizerischen Unternehmen zu niedrig. Das Geschäft habe sich im laufenden Jahr dank des Restrukturierungsprogramms deutlich verbessert, teilte S+B mit. Das Unternehmen werde sich auf eine weitere Verbesserung der Effizienz und Produktivität konzentrieren.Der Vorstand hatte die Distributionsaktivitäten für vornehmlich werksfremde Produkte in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Österreich im April ins Schaufenster gestellt. Die Begründung lautete, das Geschäft passe nicht zu der 2013 beschlossenen strategischen Neuausrichtung. Die Aktivitäten umfassen einen Umsatz von zuletzt rund 600 Mill. Euro, was einem Anteil von gut 18 % am Konzernumsatz entsprach.Die Distributionsaktivitäten sollen künftig als eigenständige Business Unit weitergeführt werden. Damit dürfte sich der Vorstand eine Hintertür offenhalten, falls es doch noch eine höhere Offerte geben sollte.—– Personen Seite 12