S+B legt Plan für Kapitalerhöhung vor
ahe Düsseldorf – Der Verwaltungsrat des angeschlagenen Stahlkonzerns Schmolz + Bickenbach (S + B) hat seine Kapitalerhöhungspläne konkretisiert. Danach soll das Volumen bei umgerechnet rund 265 Mill. Euro liegen und damit etwas höher als bisher veranschlagt. Ein Bankensyndikat aus BNP Paribas, Commerzbank und Credit Suisse habe sich verpflichtet, sämtliche Aktien aus der Kapitalerhöhung zu zeichnen und den bisherigen Aktionären zum Bezug anzubieten, hieß es. Das Unternehmen will mit den zufließenden Mitteln zumindest zum Teil seine drückende Schuldenlast verringern.Über den Plan soll nun die Generalversammlung am 28. Juni abstimmen. Der Hauptaktionär, die Schmolz + Bickenbach GmbH & Co. KG, bietet dort als Alternative eine Kapitalerhöhung über 350 Mill. Euro und den Einstieg von Viktor Vekselberg. Die mit der KG über einen Aktionärsbindungsvertrag verbundene Gebuka AG, der zweitgrößte S + B-Anteilseigner, unterstützt allerdings den Verwaltungsrat.