Da haben die Produktentwickler von Apple mal keinen Trend gesetzt, sondern die Zeichen der Zeit übersehen: Der Elektronikkonzern aus Kalifornien hat bestätigt, dass Tätowierungen am Handgelenk die Herzfrequenz-Sensoren seiner neuen Computeruhr behindern. Tinte oder Muster der Tattoos könnten das Licht des Sensors blockieren, hieß es am Wochenende auf der Website von Apple. In den vergangenen Tagen hatten sich gleich mehrere Käufer der “Apple Watch” mit tätowierten Unterarmen im Internet über Probleme mit der Pulsmessung sowie mit der Handgelenkerkennung beschwert. Die Uhr misst die Herzfrequenz mit Hilfe integrierter LED und Photodioden. Dass sich für solchen Schnickschnack auch Nerds mit tätowierten Unterarmen interessieren, hat man bei Apple offenbar nicht bedacht. Für Investoren ist das aber noch kein Grund zur Sorge. Apple-Kunden mit Tätowierungen am unteren Rücken (“Arschgeweih”), die das iPhone, den wichtigsten Umsatzbringer des Konzerns, in der Gesäßtasche mit sich führen, haben bislang jedenfalls nicht über eingeschränkten Empfang geklagt.sp