scd New York – Der Ölfeldausrüster Schlumberger hat einer Zahlung von insgesamt 232 Mill. Dollar wegen der Missachtung von Wirtschaftssanktionen gegen Iran und Sudan zugestimmt. Der Strafanteil beträgt dabei rund 155 Mill. Dollar. Laut Bloomberg handelt es sich dabei um die höchste in den USA bislang gezahlte Strafe wegen Sanktionsverstößen. BNP Paribas hatte wegen vergleichbarer Verstöße 140 Mill. Dollar Strafe zahlen müssen. Die US-Justizbeamten erklärten, Schlumberger Oilfield Holdings habe Dienstleistungen für sanktionierte Länder erbracht und dies dann zu verschleiern versucht. Ein Konzernsprecher zeigte sich mit dem Abschluss der Untersuchungen zufrieden und erklärte, Schlumberger habe die Ölfeldaktivitäten in den zwei betroffenen Ländern inzwischen eingestellt.