Schuldenkrise trifft BASF-Bauchemie
swa Frankfurt – Der BASF-Konzern ist im Geschäft mit Bauchemikalien von rückläufigen Märkten in den hoch verschuldeten Ländern Europas betroffen. Um die Kapazitäten anzupassen, werden 400 Stellen gestrichen, wobei den betroffenen Mitarbeitern möglichst andere Jobs im Konzern angeboten werden sollen. Zudem will sich das Unternehmen von Randbereichen trennen, darunter das Geschäft mit Betonspritzmaschinen für den Tunnel- und Bergbau (Meyco Equipment/Winterthur) sowie das ebenfalls in der Schweiz angesiedelte Geschäft mit Sportböden (Conica/Schaffhausen). In Portugal und Spanien sei die Bautätigkeit auf unter 50 % des Vorkrisenniveaus geschrumpft und weiter rückläufig. In Großbritannien werde ebenfalls deutlich weniger gebaut und auch in verschiedenen osteuropäischen Ländern habe sich die Branche nicht wie erwartet entwickelt.