Schwache Nachfrage und Kostenanstieg belasten Fedex
Schwache Nachfrage belastet Fedex
Der Post-Konkurrent Fedex hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang verzeichnet. Die Ergebnisse seien durch eine schwächere Nachfrage und steigende Kosten belastet worden, teilte das Unternehmen mit. Dies habe etwa durch Einsparungen nur teilweise ausgeglichen werden können.
Der Umsatz sank in den drei Monaten per Ende Mai von 24,4 Mrd. auf 21,9 Mrd. Dollar und fiel damit schwächer aus als von Analysten erwartet. Diese hatten laut einem von der Nachrichtenagentur Bloomberg zusammengestellten Konsens 22,65 Mrd. Dollar auf dem Zettel. Das operative Ergebnis sank ebenfalls. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis je Aktie fiel von 6,87 Dollar auf 4,94 Dollar.
Sparprogramm soll Ergebnis steigern
Das gesamte Geschäftsjahr 2022/23 fiel ebenfalls schwächer aus: Umsatz, operatives Ergebnis und bereinigter Gewinn gingen zurück. Zudem kündigte Fedex den Abschied von CFO Michael C. Lenz zum 31. Juli an.
Ein Sparprogramm soll für das Geschäftsjahr 2023/24 Besserung bringen. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll von 14,96 Dollar auf 16,50 bis 18,50 Dollar steigen. Analysten hatten im Mittel 18,31 Dollar erwartet. Der Umsatz soll um den Vorjahreswert von 90,2 Mrd. Dollar liegen.
Aus dem Restrukturierungsprogramm erwartet Fedex Einsparungen von 1,8 Mrd. Dollar. Die Aktie eröffnete am Donnerstag im Minus. Sie gilt ohnehin als Wert für risikobewusste Anleger.