Sixt

Schwacher Jahresstart

Der von der Coronakrise weiterhin schwer gebeutelte Autovermieter Sixt ist ins laufende Jahr schwach gestartet. Deutschlands Branchenprimus verzeichnete nach vorläufigen Berechnungen im ersten Dreimonatsabschnitt 2021 einen Einbruch des operativen...

Schwacher Jahresstart

Der von der Coronakrise weiterhin schwer gebeutelte Autovermieter Sixt ist ins laufende Jahr schwach gestartet. Deutschlands Branchenprimus verzeichnete nach vorläufigen Berechnungen im ersten Dreimonatsabschnitt 2021 einen Einbruch des operativen Konzernumsatzes auf 328 (i.V. 486) Mill. Euro. Das im SDax notierte Unternehmen berichtete ad hoc über einen Verlust vor Steuern von Januar bis März von 14 Mill. Euro. Im ersten Quartal des vergangenen Jahres musste Sixt einen Fehlbetrag vor Steuern von 5,1 Mill. Euro aus fortgeführten Geschäftsbereichen verbuchen. Seinerzeit begann die im Februar 2020 ausgebrochene Pandemie ins Kontor des erfolgsverwöhnten Unternehmens zu schlagen. Mit dem Hinweis, im zurückliegenden Monat März einen operativen Umsatz „auf Vorjahresniveau“ mit „positivem“ Vorsteuerergebnis erzielt zu haben, versuchte der Vorstand offensichtlich darauf hinzuweisen, die Lage in den Griff bekommen zu haben. Nach der Nachricht gewann die Sixt-Aktie in der Spitze 3,1%. Der Titel beendete den Xetra-Handel bei 113,40 Euro (+1,4%). Ohne den Ertrag aus der Veräußerung seiner Anteile an Sixt Leasing hätte der Konzern 2020 tiefrote Zahlen geschrieben. Trotz erster „positiver Signale“ wagte der Vorstand für 2021 wegen der Unsicherheit keine Prognose.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.