Der Online-Marktplatzbetreiber Scout24 hat den Aktionären nur 795 Mill. Euro zurückgegeben statt der angepeilten 1 Mrd. Euro. Das Angebot eines Aktienrückkaufs sei von 81,6% des Grundkapitals angenommen worden, teilte das Unternehmen aus München mit. Scout24 hatte Ende März angekündigt, einen Teil des Verkaufserlöses der Tochter Autoscout24 in einen Aktienrückkauf zu investieren (vgl. BZ vom 31. März). Das Unternehmen wurde für die Transaktion rechtlich von der Kanzlei Allen&Overy beraten.

Finanzvorstand Dirk Schmelzer zeigte sich mit der Annahmequote sehr zufrieden. Zugleich teilte Scout24 mit, über die Verwendung des verbleibenden Betrags werde in Kürze entschieden. Unabhängig davon sei geplant, dass die Aktionäre auf der Hauptversammlung am 8. Juli über eine erneute Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien abstimmten.