Server-Geschäft treibt Intel-Erlöse
dpa-afx Santa Clara – Intel hat nach einem guten dritten Quartal im Geschäft mit Rechenzentren die Prognose für 2019 angehoben. Der Chipkonzern rechnet nun mit Erlösen von 71 Mrd. Dollar – das sind 1,5 Mrd. Dollar mehr als bisher. Im PC-Geschäft unterschätzte Intel allerdings den Nachfrageschub vor dem Auslaufen der Unterstützung des noch oft eingesetzten Betriebssystems Windows 7. Das führte zu Engpässen bei Intel-Chips. “Wir haben unsere Kunden im Stich gelassen”, räumte Intel-Chef Robert Swan ein. Der Umsatz im PC-Geschäft ging im Jahresvergleich um 5 % auf 9,7 Mrd. Dollar zurück. Intel arbeite hart daran, die Produktion hochzufahren – rechne für das laufende Quartal aber weiter mit Engpässen, sagte Swan. Microsoft lässt Mitte Januar die Unterstützung für Windows 7 auslaufen. Deswegen steigen viele Firmen auf Windows 10 um und tauschen dabei oft auch gleich die Hardware aus. Zudem trieb die Angst vor neuen US-Strafzöllen auf Waren aus China zuletzt die Nachfrage.