SFC Energy setzt Wachstumskurs fort
SFC Energy legt
glänzenden Jahresstart hin
SDax-Firma hat Marge und Gewinn mehr als verdoppelt
dpa-afx Brunnthal
Der Brennstoffzellen-Spezialist SFC Energy ist mit deutlichen Zuwächsen in das neue Jahr gestartet. Dabei profitierte SFC von guten Geschäften im Segment Clean Energy, wie das Unternehmen am Mittwoch in Brunnthal mitteilte. Den Ausblick bestätigte SFC und erwartet nach einem Rekordjahr 2023 weiteres Wachstum.
Die im SDax notierte Aktie legte nach der Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal um über 10% zu auf das höchste Niveau seit September. Umsatz und Ergebnis des ersten Quartals hätten die Erwartungen regelrecht „weggeblasen“, lobte der Warburg-Experte Malte Schaumann den Zwischenbericht. Die starke Profitabilität lasse Spielraum für höhere Jahresziele zu einem späteren Zeitpunkt.
Prognose bestätigt
„Die positive Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres hat sich im ersten Quartal 2024 nahtlos fortgesetzt. Unser Jahresauftakt liefert erneut Spitzenwerte mit Blick auf Umsatz und Profitabilität“, kommentierte Konzernchef Peter Podesser die Entwicklung.
Der Umsatz stieg im ersten Quartal um knapp 46% auf rund 40,1 Mill. Euro. Das stärkste Wachstum kam dabei den Angaben zufolge aus Asien. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wurde mit 7,55 Mill. Euro mehr als verdreifacht. Die entsprechende Marge machte einen Sprung auf 18,8% – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Unter dem Strich erzielte SFC einen Gewinn von 5,25 Mill. Euro, nach gut 2 Mill. im Vorjahreszeitraum.
Die Prognose für 2024 bestätigte SFC. Der Umsatz soll um rund 20 bis 30% auf 141,7 bis 153,5 Mill. Euro zulegen. Den um Sondereinflüsse bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern erwartet SFC in einer Spanne zwischen 9,8 und 14,7 Mill. Euro, was im schlechtesten Fall ein Mini-Plus wäre, nach 9,7 Mill. im Vorjahr.
In der Planung sind insbesondere Aufwendungen im Zusammenhang mit der regionalen Expansion und dem Ausbau der Fertigung berücksichtigt. Dabei kann das Unternehmen auf ein Auftragspolster von rund 92,85 Mill. Euro bauen. Der Auftragseingang stieg im ersten Quartal ebenfalls deutlich von 34,8 Mill. auf 51,6 Mill. Euro.