hip London – Royal Dutch Shell wird bis Ende 2022 bis zu 9 000 Stellen streichen. Wie der BP-Rivale gestern mitteilte, sind darin 1 500 freiwillige Abgänge aus dem laufenden Jahr bereits enthalten. Die “reduzierte organisatorische Komplexität” soll in Verbindung mit anderen Maßnahmen Einsparungen von bis zu 2,5 Mrd. Dollar jährlich ermöglichen, verlautbarte der Ölkonzern. Zuletzt hätten sich Wirbelstürme im Golf von Mexiko negativ auf die Förderung ausgewirkt. Für das laufende Quartal rechnet das Management mit Wertberichtigungen von 1,5 Mrd. Dollar, nachdem bereits im zweiten Quartal Abschreibungen in Höhe von 16,8 Mrd. Dollar vorgenommen wurden.”Wenn wir als integraler Bestandteil einer Gesellschaft, die sich auf Netto-Null-CO2-Emissionen zubewegt, Erfolg haben wollen, ist jetzt der Zeitpunkt, Gas zu geben”, sagte CEO Ben van Beurden, als er seine Restrukturierungspläne vorstellte. Die Zahl der Raffinerien soll von 17 auf weniger als zehn sinken. Vor 15 Jahren waren es noch 55.