Siemens will Produktivität steigern
Siemens will Produktivität steigern
mic München
Siemens will zügiger als bisher expandieren. Mit dem Programm „One Tech Company“ werde man den Konzern auf Wachstum ausrichten, sagte Vorstandsvorsitzender Roland Busch auf der Jahrespressekonferenz: „Denn wir sind an einem Wendepunkt.“ Technologien veränderten die Welt immer schneller. Außerdem verschöben sich die Märkte, es gebe mehr Wettbewerb wie etwa in China.
„One Tech Company“ (Siemens selbst schreibt „One“ in Versalien) zielt im Kern auf eine erhöhte Effizienz. Ein festes Zieldatum für die Abarbeitung des Programms gibt es nicht. Busch nannte drei Themen, die das Programm enthält – benannt nach den „Wegen“ bzw. „Tracks“ zu den Zielen.
Orientierung an Software-Spezialisten
Unter dem Label „Foundational Tracks“ wolle Siemens Prozesse, Strukturen und Systeme optimieren, sagte Busch. Das Softwaregeschäft solle skaliert werden, so wie es spezialisierte Softwareunternehmen machten.
Der zweite Weg läuft unter „Investment Tracks“. Siemens werde das Kapital noch fokussierter in Wachstumsfelder investieren. Es gehe um bestehende Geschäfte und auch Akquisitionen. Als „Productivity Tracks“ bezeichnete Busch die digitale Transformation: „Wir führen neue IT-Werkzeuge ein, um unsere Abläufe zu optimieren.“