sck München – Der Autovermieter Sixt hat dementiert, den börsennotierten amerikanischen Wettbewerber Hertz kaufen zu wollen. “Aktuelle Marktspekulationen und Medienberichte in den USA, die Sixt SE habe Interesse an einer Übernahme von Hertz, entbehren jeder Grundlage und sind falsch”, teilte das SDax-Unternehmen mit. Meldungen darüber seinen “unzutreffend”.Tags zuvor war über entsprechende Schritte der Anbieters aus Pullach bei München spekuliert worden. Die Aktie von Hertz sprang daraufhin an der Börse in New York zeitweise um 9 %. Am Donnerstag brach das Papier um 7,5 % auf 19,39 Dollar ein. Der Sixt-Titel gewann zeitweise 3,2 % auf 86 Euro an Wert.Sixt expandiert in den USA. Die Bayern erweitern dort zügig ihr Stationsnetz. Vor allem der wachsende Tourismus treibt das Geschäft in den USA an. Hertz befindet sich in einer Ertragskrise. Das treibt vermutlich die Gerüchte, dass ein Investor einsteigen könnte. Während Sixt 2018 auf ein Rekordergebnisjahr zusteuert, fährt die in Florida beheimatete Hertz-Gruppe Verluste ein. In den ersten neun Monaten dieses Jahres konnten die Amerikaner allerdings den Fehlbetrag auf 124 Mill. Dollar reduzieren nach einem Minus von 289 Mill. Dollar ein Jahr zuvor.