SLM Solutions setzt auf neue Maschinengeneration
ste Hamburg – Der defizitäre 3-D-Drucker-Hersteller SLM Solutions hat seine am 12. August veröffentlichten Finanzziele für das Geschäftsjahr 2020 bestätigt. Wie das Lübecker Unternehmen bei Vorlage des Zwischenberichts zum 30. September mitteilte, wird ein Umsatzanstieg um mindestens 20 % verglichen mit dem Vorjahreswert von 49 Mill. Euro erwartet. Zudem soll sich der operative Verlust verringern: Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll zwischen – 13 und – 18 Mill. Euro landen nach – 26 Mill. Euro im vorigen Jahr.Für die ersten neun Monate verbuchte SLM vor allem dank starker Impulse im ersten Halbjahr eine Umsatzsteigerung um 37 % auf 45,9 Mill. Euro – für das dritte Quartal steht infolge coronabedingter Reise- und Zugangsbeschränkungen zu Kundenstandorten sowie aufgrund geringerer Investitionen von Kunden ein Rückgang um 13 % auf 14,8 Mill. Euro zu Buche. Der Auftragseingang im Berichtsquartal blieb mit 11,9 (i.V. 17,4) Mill. Euro unter dem Vorjahreswert. Auch nach den ersten neun Monaten verbuchte SLM einen Rückgang um ein Drittel. Das Ebitda verbesserte sich im Neunmonatsvergleich vor allem dank des gestiegenen Umsatzes auf – 12,2 (i.V. – 19,7) Mill. Euro. Eine seit Jahresanfang laufende Überprüfung der Lagerbestände sorgte dabei für einen negativen Ebitda-Effekt von 2,3 Mill. Euro im dritten Quartal.Am 10. November will SLM eine neue Maschinengeneration vorstellen. Die Markteinführung der Maschine sei, so Vorstandschef Meddah Hadjar, ein bedeutender Meilenstein für die gesamte metallverarbeitende Fertigungsindustrie, da sie die Industrialisierung der metallbasierten additiven Fertigung “revolutionieren” werde. Hadjar sprach vom wichtigsten Ereignis für SLM in diesem Jahr. Der Kurs der SLM-Aktie schloss auf Xetra 2,3 % fester.