SMS streicht jede fünfte Stelle
ab Düsseldorf – Mit einem groß angelegten Stellenabbau reagiert der Anlagenbauer SMS auf die anhaltende Krise in der Stahl-, Kupfer- und Aluminiumindustrie. Zwischen 2014 und 2017 werde die Stammbelegschaft in Deutschland um 1 200 Köpfe auf 4 050 Mitarbeiter reduziert, wird mitgeteilt. Betroffen ist demnach jede fünfte Stelle. Wie es heißt, kann ein Großteil des Arbeitsplatzabbaus sozialverträglich ausgestaltet werden. In 200 Fällen komme es jedoch zu betriebsbedingten Kündigungen. SMS hatte vor zwei Jahren Sparmaßnahmen größeren Ausmaßes angekündigt, jetzt werden sie in die Tat umgesetzt.Mit den Stellenstreichungen passt SMS die Kapazitäten an den seit Jahren rückläufigen Auftragseingang an. Zugleich adressiert Burkhard Dahmen, der Vorsitzende der SMS-Geschäftsführung, aber auch Zukunftsfelder: “Wir werden am Ausbau der Wachstumsfelder Digitalisierung, Modernisierung, Elektrik und Automation, Service sowie Energie- und Umwelttechnik wie geplant festhalten.”