sp Frankfurt – Die Darmstädter Software AG ist sowohl mit ihren Ergebnissen im vergangenen Jahr wie auch mit ihrem Ausblick für 2013 hinter den Erwartungen von Analysten geblieben. Die im TecDax geführte Aktie ging um fast 17 % in den Keller. Auch die Aussicht auf ein beschleunigtes Wachstum im Kerngeschäft mit Software zur Prozessoptimierung (Business Process Excellence – BPE), das im Rahmen der von CEO Karl-Heinz Streibich vorgestellten Wachstumsstrategie bis 2018 die Umsatzschwelle von 1 Mrd. Euro durchbrechen soll, konnte das Papier nicht auffangen.Anleger schreckten wohl vor allem die angekündigten Investitionen von bis zu 30 Mill. Euro in den Vertrieb des BPE-Segments, die schon 2012 zu einem rückläufigen Ergebnis führten und im laufenden Jahr erneut auf die Gewinne drücken. Der Kurssturz war der tiefste Fall des TecDax-Wertes seit mehr als einem Jahr, als die Software AG zum Jahresabschluss vor allem in den USA enttäuscht hatte.Das Amerikageschäft schaffte 2012 laut Streibich den “Turnaround” und verzeichnete mit BPE-Produkten ein Wachstum von 30 %. 2013 soll hier auch das Geschäft mit der öffentlichen Hand angekurbelt werden. Der US-Konkurrent VM Ware vermeldete ein schleppendes Geschäft mit den US-Behörden.—– Kommentar auf dieser Seite- Bericht Seite 9