Software AG startet Aktienrückkauf
sp Frankfurt – Die Darmstädter Software AG hat den Rückkauf eigener Aktien mit einem Volumen von bis zu 110 Mill. Euro beschlossen. Das teilte das Unternehmen einen Tag nach der Präsentation der Zahlen zum dritten Quartal mit, in dem der Konzern zum Stichtag Barmittel in Höhe von 448 Mill. Euro ausweist. Die Aktie, die auch von Analystenkommentaren zu den Ergebnissen profitierte, schob sich daraufhin an die Spitze im Technologiewertesegment und schloss bei 28,14 Euro 4,8 % fester.Das aktuelle Zinsniveau liege unter der durchschnittlichen historischen Dividendenrendite der Software AG, begründete das Unternehmen die Entscheidung. Das Volumen für das Programm liege im Rahmen der von der Hauptversammlung 2013 maximal eingeräumten 10 % des Grundkapitals abzüglich bereits zurückgekaufter eigener Aktien. Der Rückkauf solle unter Einschaltung einer Bank ausschließlich über die Börse erfolgen und bis spätestens 16. Mai 2014 abgeschlossen werden.Schon im Februar hatte der TecDax-Konzern ein Aktienrückkaufprogramm gestartet, das Volumen von 180 Mill. Euro aber nicht ausgeschöpft. Bis Ende April hatte das Unternehmen 3,9 Millionen eigene Aktien für 114,9 Mill. Euro erworben und danach 4,56 % des eigenen Kapitals gehalten. Die Papiere könnten auch als Akquisitionswährung eingesetzt werden, hatte CFO Arnd Zinnhardt im Frühjahr betont.