Software AG verprellt Anleger
hei Frankfurt – Nach SAP am Vortag hat auch der zweite deutsche Softwarekonzern den Anlegern zum Halbjahr eine kalte Dusche verpasst. Die als Wachstumsträger apostrophierte Sparte für Integrationsanwendungen (DBP) der Software AG kann die Erwartungen des Vorstands in diesem Jahr nicht erfüllen und zwingt das Unternehmen daher zu einer Korrektur der Umsatzziele. Die Sparte, deren Lizenzerlöse im ersten Halbjahr um 15 % eingebrochen sind, wird ihre Einnahmen insgesamt 2019 allenfalls stabil halten können oder sogar bis zu 6 % weniger erzielen, teilt der Konzern aus Darmstadt mit. Die Aktie verlor bis zu 12%.Am Gewinnziel einer bereinigten operativen Rendite von 28 % bis 30 % hält die Software AG fest nach 31 % im Vorjahr. Im zweiten Quartal verdiente die Gesellschaft auf dieser Basis 56 Mill. Euro, ein Rückgang um 9 % bzw. eine entsprechende Marge von 26,7 %. Der Konzernumsatz kam gestützt auf die konventionellen Großrechnerprogramme und das Cloud-Geschäft um 2 % auf 210 Mill. Euro voran. – Wertberichtigt Seite 6 Bericht Seite 7