jur München – Beim Tiefbaukonzern Bauer AG tun sich nach Problemen bei Großprojekten im Vorjahr auch in der ersten Jahreshälfte neue Sonderbelastungen auf. Nachdem Schwierigkeiten bei einem Staudammprojekt in den USA bereits im Gesamtjahr 2013 dazu führten, dass der Konzern erstmals seit 14 Jahren einen Verlust ausweisen musste, schlägt das selbe Projekt jetzt noch einmal mit einer hohen Steuerbelastung von 5 Mill. Euro zu Buche.Ein zu erwartendes Bußgeld aus einem Verfahren gegen eine Tochterfirma belastet das Ergebnis via Rückstellung mit 3 Mill. Euro. Insgesamt beläuft sich das Nettoergebnis trotz höherer Konzernleistung (+ 4 %) und deutlichen Verbesserungen beim operativen Ergebnis (+ 83 %) nach sechs Monaten auf – 11 (i.V. – 8) Mill. Euro. Den Jahresausblick passt Bauer aufgrund der Sondereffekte und der unsicheren politischen Lage insbesondere in Russland nach unten an. Erwartet wird nun ein Gewinn zwischen 15 und 20 Mill. Euro.