S&P stuft Siemens Energy herab
Siemens Energy von
S&P herabgestuft
jh München
S&P hat das Rating von Siemens Energy herabgestuft. Aus BBB mit negativem Ausblick wurde ein BBB- mit stabilem Ausblick. Grund dafür sind die Qualitätsprobleme des Tochterunternehmens Siemens Gamesa mit Windkraftanlagen an Land. Siemens Energy rechnet mit einer Sonderbelastung von mehr als 1 Mrd. Euro und hat deshalb vor einem höheren Verlust in diesem Geschäftsjahr gewarnt. In einer Stellungnahme zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, “unser Rating perspektivisch wieder zu verbessern”. Siemens Energy begründet dies mit einer “starken Bilanz und ausreichend Liquidität”. Zudem stehe eine Fälligkeit größerer Kredite nicht bevor. Das Unternehmen macht nach eigenen Angaben auch deutliche Fortschritte in der Transformation aller anderen Geschäftssegmente. “Unsere Priorität ist es, Siemens Energy nachhaltig profitabel aufzustellen und die Probleme bei Siemens Gamesa zu lösen”, heißt es. Mit Blick auf die Herabstufung wird angemerkt: “Unser Anspruch ist, ein solides Investment-Grade-Rating beizubehalten.” Um die Ursachen für die technischen Probleme von Windturbinen aufzuklären und eine Wiederholung zu verhindern, hat der Aufsichtsrat einen Sonderausschuss gebildet.