Sprint schreibt dank Clearwire schwarze Zahlen

Operativer Verlust weitet sich allerdings aus

Sprint schreibt dank Clearwire schwarze Zahlen

scd New York – Sprint hat im dritten Quartal dank eines Bewertungseffekts Gewinn geschrieben. Zudem half, dass der US-Mobilfunkbetreiber weniger Kunden verloren hat als befürchtet. Insgesamt verließen das Unternehmen 360 000 Vertragskunden. Von Bloomberg befragte Analysten hatten im Schnitt mit 11 000 Abgängen mehr gerechnet. Der Kundenabfluss geht wesentlich auf die Schließung des veralteten Nextel-Netzes zur Jahresmitte zurück. Im vorangegangenen Vierteljahr hatte sich wegen der anstehenden Netzschließung sogar 1 Million Kunden abgewandt. CFO Joe Euteneuer rechnet im laufenden Quartal aber wieder mit Kundenzuwachs.Der im Juli mehrheitlich von Softbank für 21,6 Mrd. Dollar übernommene Konzern verdiente unterm Strich 383 (i. V. – 767) Mill. Dollar. Die schwarzen Zahlen waren indes nur einer einmaligen Aufwertung der Clearwire-Beteiligung um 1,4 Mrd. Dollar zu verdanken. Der operative Verlust stieg um drei Viertel.