Squeeze-out-Verfahren bei VTG geplant
ste Hamburg
Die VTG-Großaktionäre wollen die restlichen Kleinaktionäre des in Hamburg ansässigen Waggonvermieters aus dem Unternehmen drängen. Dazu will die mit 15% an VTG beteiligte Joachim Herz Stiftung ihre Anteile an den Mehrheitsgesellschafter Warwick verleihen, der rund 81,4% am VTG-Grundkapital hält. Wie Warwick, ein Vehikel von Fonds, die von Morgan Stanley Infrastructure beraten werden, sowie einer von Omers Infrastructure finanzierten Beratungsgesellschaft mitteilte, wurde eine Gesellschaftervereinbarung mit der Stiftung geschlossen, die „dem Interesse der Parteien an einer stabilen und nachhaltigen Weiterentwicklung der VTG“ diene. Über einen Wertpapierleihvertrag mit der Stiftung würde Warwick mit einem Anteil von 96,4% die Voraussetzung für eine Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre an sich gegen Zahlung einer Barabfindung erfüllen. Das Squeeze-out-Verfahren soll nach Beschluss auf einer im September geplanten außerordentlichen Hauptversammlung in der zweiten Jahreshälfte vollzogen werden. Nach der Mehrheitsübernahme durch Warwick war das einstige SDax-Unternehmen VTG 2019 aus dem regulierten Handel genommen worden.