Stabiler Staatsanteil bei der Telekom

Börsen-Zeitung, 15.6.2013 dpa-afx Frankfurt - Die staatliche Förderbank KfW bleibt ein treuer Aktionär der Deutschen Telekom. Das Institut ließ sich seinen Dividendenanteil - wie von der Telekom erhofft - in Form von Aktien ausliefern, wie die Bank...

Stabiler Staatsanteil bei der Telekom

dpa-afx Frankfurt – Die staatliche Förderbank KfW bleibt ein treuer Aktionär der Deutschen Telekom. Das Institut ließ sich seinen Dividendenanteil – wie von der Telekom erhofft – in Form von Aktien ausliefern, wie die Bank mitteilte. Dadurch spart die Telekom allein eine Barauszahlung von gut einer halben Milliarde Euro. Dieses Geld kann sie nun in den Netzausbau stecken. Die Telekom hatte ihren Aktionären erstmals ein Wahlrecht eingeräumt, ob sie sich die Dividende von 70 Cent je Aktie bar oder in neuen Aktien auszahlen lassen wollten.Der Anteil der KfW am einstigen Monopolisten stieg durch die Ausübung der Bezugsrechte von 17,0 auf 17,4 %. Der Bund als zweitgrößter Anteilseigner hatte dagegen auf einer Barauszahlung bestanden und eine Verwässerung seiner Anteile in Kauf genommen. Für die direkt vom Bund gehaltenen Aktien kassierte dieser knapp 453 Mill. Euro, die direkt in den Bundeshaushalt fließen. Die Beteiligung sinkt dadurch von 15,0 auf 14,5 %. Der gemeinsame Anteil von Bund und KfW ging leicht von 32,0 auf 31,9 % zurück. Insgesamt hatten sich Anteilseigner von rund 38 % des Telekom-Kapitals für eine Dividende in Form neuer Aktien entschieden.