Stabilus erhöht Prognose
hek Frankfurt
Der Auto- und Industriezulieferer Stabilus erhöht seine Erwartungen für das Geschäftsjahr 2020/21. Nach einem überraschend guten zweiten Geschäftsquartal siedelt der im SDax vertretene Konzern die operative Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern jetzt bei 13 bis 15% an. Bisher war das Management von 12 bis 13% ausgegangen. Der Umsatz in den zwölf Monaten bis Ende September soll 900 Mill. bis 950 Mill. Euro erreichen statt bisher geplanter 850 Mill. bis 900 Mill. Euro.
Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres brachte Stabilus den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut ein Zehntel auf 244 Mill. Euro voran. Der um Sondereinflüsse bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um 22% auf 38 Mill. Euro zu, so dass die Marge 15,6% erreichte nach 14,1% im Vorjahresquartal. Damit habe sich das Unternehmen besser entwickelt als zu Beginn des Geschäftsjahres erwartet, teilt Stabilus mit. Den vollständigen Quartalsbericht will der auf Gasfedern, Dämpfer und elektromechanische Antriebe zur Bewegungssteuerung spezialisierte Konzern am 3. Mai veröffentlichen. Den Umsatzanstieg im Zeitraum Januar bis März führt Stabilus insbesondere auf ein stärkeres Automotive-Geschäft in Asien-Pazifik zurück.