Der Energiekonzern Steag ist mit dem Versuch gescheitert, vor dem Bundesverfassungsgericht höhere Entschädigungen beim Kohleausstieg durchzusetzen. Die Karlsruher Richter haben einen Eilantrag des Kraftwerksbetreibers abgelehnt. Als Unternehmen in öffentlicher Hand könne sich Steag nicht auf Grundrechte berufen, teilte das Gericht mit. Damit ist es auch aussichtslos, noch Verfassungsbeschwerde zu erheben, was Steag eigentlich angekündigt hat (Az. 1 BvQ 82/20). Der Konzern, einer der größten Betreiber von Steinkohlekraftwerken in Deutschland, gehört mehreren Kommunen aus dem Ruhrgebiet.dpa-afx