Baukonzern

Strabag erweitert den Holzbau

Mit einer kleinen Akquisition erweitert Strabag das Zukunftsfeld Holzbau. Hintergrund sind Bestrebungen, Bauprojekte nachhaltiger zu machen.

Strabag erweitert den Holzbau

Strabag erweitert
den Holzbau

hek Frankfurt

Mit dem Erwerb der Obermayr-Gruppe stärkt der Baukonzern Strabag seinen Holzbau. Herzstück der neuen Tochter sei der Produktionsstandort in Schwanenstadt in Oberösterreich, in dem Brettschichtholz für den Hochbau hergestellt wird, teilt Strabag mit. Nachwachsende Baustoffe seien eine wichtige Komponente für Strabags Weg zu nachhaltigem Bauen, so CEO Klemens Haselsteiner. Zu den Konditionen der eher kleinen Übernahme macht Strabag keine Angaben. Die fusionskontrollrechtliche Freigabe stehe noch aus. Obermayr beschäftigt 80 Mitarbeiter.

Die Herstellung herkömmlicher Baumaterialien wie Zement und Ziegel geht mit zum Teil außerordentlich hohen CO2-Emissionen einher. Durch kombinierten Einsatz von Holz und anderen Baustoffen könnten Bauprojekte deutlich nachhaltiger werden, erläutert Strabag.

Denn Holmodule verringerten den Einsatz CO2-intensiver Baustoffe wie Beton. Zudem ermögliche der hohe Vorfertigungsgrad modulares und kostengünstiges Bauen. Hochhäuser und andere Großprojekte könnten in Holz-Hybrid-Bauweise umgesetzt werden. Holz eigne sich aufgrund hoher Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht auch für Gebäudeaufstockungen. Allerdings steht der Rohstoff nur in begrenzter Menge zur Verfügung.

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