ge Berlin – Der durch die Energiewende provozierte Streit zwischen Deutschland und Österreich um teure Stromengpässe ist beigelegt. Ab Oktober 2018 wird der unbegrenzte Stromverkauf nach Österreich in Spitzenzeiten eingeschränkt, vereinbarten die Regulierungsbehörden beider Länder am Montag. Spitzenzeiten sind immer dann, wenn der Strompreis an der Börse in den Keller geht, weil Windräder mehr Elektrizität erzeugen, als gebraucht wird. Da die grenzüberschreitenden Leitungen aber limitiert sind, müssen eigens angeworfene teure Kraftwerke im Süden den nicht transportierbaren Strom ersetzen. Dies kostet den deutschen Stromverbraucher mehrere hundert Millionen Euro im Jahr, errechnete das Bundeswirtschaftsministerium – während Österreich von dem günstigen deutschen Ökostrom profitiert.