md Frankfurt – Der schweizerische Technologiekonzern Sulzer hat in den ersten neun Monaten 2018 Aufträge im Wert von 2,68 Mrd. sfr (2,36 Mrd. Euro) an Land gezogen. Das sind 12,2 % mehr als in der Vorjahresperiode und etwas mehr als die 2,65 Mrd., die Analysten im Schnitt erwartet hatten. Besonders im Öl- und Gasgeschäft – der stärkste Wachstumstreiber – gaben die Kunden fleißig neue Bestellungen auf, etwa für Pumpen, dem größten Umsatzpfeiler von Sulzer.Laut Sulzer dürften die Aufträge zum Jahresende hin weiter anziehen – der Konzern erhöhte deshalb die Jahresprognose für den Bestelleingang. Nun rechnet Sulzer mit einem Wachstum von 10 bis 12 %, inklusive Akquisitionen, aber bereinigt um Wechselkurseffekte. Zuvor war Sulzer von 7 bis 10 % ausgegangen. Erst anlässlich der Vorlage der Halbjahreszahlen hatte das Management die Prognose, die bis dahin bei 5 bis 7 % gelegen hatte, angehoben.Unverändert bleiben die Erwartungen an den Umsatz – er soll um 6 bis 8 % (bis vor drei Monaten: 4 bis 6 %) wachsen – und an die Marge des operativen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Amortisation (Ebita, bereinigt um Sondereffekte), die bei 9,5 % liegen soll.Aus eigener Kraft – also bereinigt um Akquisitionen und Wechselkurseffekte – schaffte Sulzer ein Plus bei den Auftragseingängen von 7,2 %. Alleine im dritten Quartal sammelte Sulzer neue Bestellungen über 874 Mill. sfr ein – ein organischer Zuwachs von 8,7 %.