SUV-Nachfrage stützt Autobauer
dpa-afx/Reuters New York – Volkswagen hat seinen Absatz in den USA im vergangenen Monat dank hoher Nachfrage nach SUVs weiter gesteigert. Mit 28 941 Neuwagen wurden 5,7 % mehr verkauft als ein Jahr zuvor, teilte der Konzern am US-Sitz in Herndon mit. Auf Jahressicht liegt VW auf dem amerikanischen Markt, wo der Absatz nach dem Abgasskandal zeitweise eingebrochen war, mit 7,2 % im Plus. Vor allem die Stadtgeländewagen Tiguan und Atlas stehen bei Kunden hoch im Kurs. BMW erreichte im Juni ein Absatzplus in den USA von 1,5 % auf 29 407 Autos der Stammmarke. Bei Daimler ging der US-Absatz von Mercedes-Benz Cars dagegen um 9,9 % auf 29 125 Fahrzeuge zurück. Der größte US-Autobauer General Motors steigerte seinen Absatz von April bis Juni um 4,6 % auf 758 376 Autos. Die frühere Opel-Mutter legt seit April keine Monatszahlen mehr vor. Ford vermeldete für Juni einen Zuwachs von 1 % auf 230 635 Autos. Dabei steigerte der zweitgrößte US-Hersteller vor allem die Zahl der verkauften SUVs, die um 8 % auf 77 453 zulegte. Fiat Chrysler schaffte dank guter Verkäufe bei den Marken Jeep und Ram im Jahresvergleich ein Absatzplus von 8 %. Branchenweit rechnen Analysten wegen des anhaltenden Booms bei SUVs und Pick-up-Trucks mit einem moderaten Verkaufsplus.