Symrise senkt Margenprognose
Symrise senkt Margenerwartung
dpa-afx/md Frankfurt
Der Hersteller von Duftstoffen und Aromen Symrise bekommt den verzögerten Abbau von Lagerbeständen, negative Währungseffekte sowie niedrigere Rohstoffpreise zu spüren. Wegen letzterer müssten die Bewertungen von Vorräten angepasst werden, teilte das Unternehmen nach Xetra-Handelsschluss mit. Der Dax-Konzern ist nun zwar zuversichtlicher für die Umsatzentwicklung aus eigener Kraft im zu Ende gehenden Jahr, aber vorsichtiger für die Gewinnmargen. Die Erwartungen von Analysten dürfte Symrise damit verfehlen.
Die Aktie von Symrise, die auf Xetra mit 106,10 Euro (-0,2%) geschlossen hatte, wurde gegen 19.30 Uhr auf Tradegate mit rund 99,70 Euro gehandelt.
Kurs gibt nach Xetra-Handelsschluss nach
Die bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereffekten solle 2023 nun 19,0 bis 19,5 Prozent erreichen, statt wie bisher geplant um die 20%. Der Umsatz dürfte - Wechselkurseffekte sowie den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen ausgeklammert - über 7% wachsen. Bisher lag das Ziel bei 5 bis 7%. Damit würde sich ein Jahresumsatz von etwa 4,7 (i.V. 4,6) Mrd. Euro ergeben, hieß es weiter. Die Konsensschätzungen sahen bisher Erlöse von fast 4,8 Mrd. Euro und eine operative Gewinnmarge von 19,9% vor.