T-Mobile US erhöht nach Hackerangriff IT-Ausgaben
hei Frankfurt
Nach einer Cyberattacke, die Daten von 54 Millionen Kunden betraf, rüstet T-MobileUS in der Abwehr auf. Die Tochter der Deutschen Telekom hat die Zusammenarbeit mit KPMG und auch Mandiant, der auf Malware-Angriffe spezialisierten Sparte von Fireeye, angekündigt, um den Schaden zu begrenzen und künftig solche Vorfälle zu verhindern. Dies umfasse einen mehrjährigen Investitionsplan in Cybersecurity. T-Mobile-US-CEO Mike Sievert entschuldigte sich bei den Kunden. Er versicherte, dass keine Bank- oder Kreditkartendaten offengelegt wurden, allerdings Namen und Adressen sowie Geburtsdatum und teilweise Ausweispapiere wie Führerschein. Die Ermittlungen der Behörden halten noch an. Nach vorläufigen Erkenntnissen handelt es sich um einen einzigen Angreifer.
Cyberattacken und damit verbundene Erpressungskriminalität haben im Coronajahr weltweit zugenommen. Mandiant hatte dies anlässlich der globalen Ransomware-Attacke auf den IT-Dienstleister Kaseya berichtet.