md Frankfurt – Der Versandhändler und Büroausstatter Takkt peilt die Verdoppelung des E-Commerce-Umsatzes bis 2020 an. Wie Vorstandschef Felix Zimmermann auf dem Deutschen Eigenkapitalforum sagte, würden heute 40 % der Erlöse online generiert. Laut dem Geschäftsbericht habe das Internetgeschäft 2015 einen Anteil von 36,5 % am Auftragseingang gehabt, der insgesamt bei 391 Mill. Euro gelegen habe. Nach einer vagen Kalkulation könnte das Ziel also lauten, den E-Commerce-Umsatz von rund 400 auf 800 Mill. Euro zu steigern. Genaue Zahlen nannte Zimmermann aber nicht.Das Budget für die Digitalisierung des Unternehmens, die zur Umsatzverdoppelung des E-Commerce-Geschäftes führen soll, liege bei 50 Mill. Euro. Während eine Hälfte der Investitionssumme in Ausstattung und Technologie fließe, soll mit der anderen Hälfte die Belegschaft vor allem um Entwickler und Programmierer aufgestockt werden. Die Zeitschiene für die Investitionen sehe so aus: 2017 würden 20 Mill. für die Digitalisierung ausgegeben, 2018 bis 2020 jeweils 10 Mill. Euro. Zimmermann betonte, dass auch von einer höheren absoluten Basis aus das Wachstum hoch bleiben werde.Takkt, an der Haniel 50,2 % hält, macht jeweils die Hälfte des Erlöses in Europa und Amerika. 2016 rechnet der Konzern mit einem organischen Erlösplus von 3 bis 5 % und einer Ebitda-Marge von 12 bis 15 %.