hei Barcelona – Auf der weltgrößten Mobilfunkmesse in Barcelona gehörte die Bühne am ersten Messetag den großen Smartphone-Herstellern und Telekomausrüstern. Für Letztere ist die Zeit der Dürre noch nicht zu Ende, denn im Kerngeschäft mit Netztechnik werden auch 2017 rückläufige Umsätze erwartet. Ein Investitionsschub durch den neuen Mobilfunkstandard 5 G lässt auf sich warten, da diese Technik frühestens 2019 kommerziell ausgerollt werden kann. Daher müssen vor allem die von der Nachfrageschwäche der Telekomkonzerne stärker getroffenen europäischen Ausrüster Ericsson und Nokia nach neuen Umsatzquellen suchen. Sie setzen dabei insbesondere auf ICT-Lösungen.Der zuletzt durch das Debakel mit dem Galaxy Note 7 angeschlagene Smartphone-König Samsung rückte in Barcelona seine neue Produktpalette bei Tablets und Hybrid-PCs in den Vordergrund. Zahlreiche Rivalen, etwa Huawei, Lenovo, LG und HTC, stellten ihre neuesten Smartphones vor; Bahnbrechendes war aus Analystensicht aber nicht dabei. Größere Bedeutung messen sie der breiteren Verfügbarkeit von Googles Assistenten bei. Damit baut der Internetriese die Dominanz des Betriebssystems Android im Mobilfunk aus.—– Schwerpunkt Seite 9