Tesla ruft zwei Millionen Autos wegen Autopilot-Problemen zurück
Tesla startet wegen Autopilot-Problemen großen Rückruf
xaw New York
Tesla muss mehr als 2 Millionen Autos wegen Problemen mit Fahrassistenzsystemen zurückrufen. Der oberste US-Regulator für Verkehrssicherheit stellte nach einer zweijährigen Untersuchung fest, dass die "Autopilot"-Technologie des Unternehmens nicht genug Vorkehrungen gegen Missbrauch enthält.
Angestoßen hatte die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) die Prüfung nach einer Serie von Unfällen. Laut der Behörde besteht ein erhöhtes Risiko, wenn Tesla-Fahrer die Kontrolle über ihr Vehikel der Technologie überließen oder sich nicht bereithielten, um einzugreifen. Tesla beharrt darauf, dass der Autopilot die Verkehrssicherheit erhöht.
Das Unternehmen hat das System als zentrale Technologie auf dem Weg zum autonomen Fahren auserkoren. Allerdings entsteht darum zunehmend Ärger. Im Oktober wurde bekannt, dass Aufseher ermitteln, ob Tesla Kunden und Investoren bezüglich der Performance ihrer Assistenzsysteme in die Irre geführt hat.
Nun nimmt Tesla ein kostenloses Softwareupdate via Funkschnittstelle vor. Damit muss der E-Autobauer bereits zum zweiten Mal im laufenden Jahr zu einer solchen Maßnahme greifen: Im Februar waren über 362.000 Modelle von einem Rückruf wegen Bedenken bezüglich des Fahrassistenzsystems "Full Self-Driving Beta" betroffen, das gegenüber dem Autopiloten zusätzliche Funktionen bieten soll. Die Untersuchung der NHTSA läuft auch nach dem jüngsten Rückruf weiter.