Thyssenkrupp spart im Anlagenbau
cru Düsseldorf – Thyssenkrupp will im Großanlagenbau, der wegen der Auftragsflaute und wegen des schrumpfenden operativen Gewinns unter Druck steht, in den nächsten Jahren die Kosten deutlich senken. Der Konzern plant bis 2019 Einsparungen von 450 Mill. Euro. Dadurch soll die zuletzt von rund 7 % auf rund 6 % (355 Mill. Euro) gefallene operative Marge wieder steigen, und der Umsatz soll langfristig von 5,7 Mrd. auf 8 Mrd. Euro wachsen. Das wird in einer anlässlich eines Investorentages veröffentlichten Präsentation angekündigt. Um die Ziele zu erreichen, sollen die Einheiten der Sparte effizienter aufgestellt und die Kosten im Einkauf gesenkt werden. Thyssenkrupp prüft bereits, einen Teil der 19 000 Arbeitsplätze in dem Geschäft abzubauen. Der Tochtergesellschaft macht unter anderem eine schwache Nachfrage nach Chemieanlagen zu schaffen. Und der ebenfalls dazugehörige U-Boot-Bau hatte das Rennen um einen Milliardenauftrag aus Australien verloren.