wü Paris – Der französische Ölkonzern Total musste im zweiten Quartal einen Einbruch seines Nettogewinns um 42 % auf 1,6 Mrd. Euro hinnehmen. Schuld daran sind neben den sinkenden Rohölpreisen auch das Leck an der Nordseeplattform Elgin vor Schottland sowie eine Rückstellung für die von Total erhoffte gütliche Einigung in einem seit langem laufenden Korruptionsverfahren im Zusammenhang mit Gasgeschäften im Iran während der neunziger Jahre. Obwohl die Ergebnisse weit unter den Erwartungen der Analysten lagen, gab sich Total-Chef Christophe de Margerie optimistisch für 2012. Er erhöhte die Zwischendividende fürs zweite Quartal um 3,5 % auf 0,59 Euro je Aktie.