Traton-IPO soll kleiner ausfallen
Reuters Frankfurt – Der Börsengang der Volkswagen-Nutzfahrzeugtochter Traton soll Insidern zufolge deutlich kleiner ausfallen als von Vorstandschef Andreas Renschler erhofft. Der Autobauer wolle zunächst nur 10 bis 15 % der Traton-Anteile platzieren, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. Bei einer Bewertung von ungefähr 15 Mrd. Euro für die Muttergesellschaft der Lkw- und Bushersteller MAN und Scania wäre die Emission etwa 2 Mrd. Euro schwer. Eine Entscheidung über das Volumen sei aber noch nicht gefallen, hieß es. Traton-Chef Renschler hatte ein Erlös von bis zu 6 Mrd. Euro vorgeschwebt – für einen Anteil von 25 %.Der Startschuss für den Börsengang wird in Finanzkreisen in der kommenden Woche erwartet. VW hatte im März in letzter Minute die Reißleine gezogen und die Börsenpläne unerwartet auf Eis gelegt.