Uber geht auf Tauchstation
Der US-Fahrdienstvermittler Uber hat sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Ab nächster Woche bietet das Unternehmen in Australien Fahrten mit einem U-Boot an. Der Service ist Teil einer Partnerschaft mit der Non-Profit-Organisation Citizens of the Great Barrier Reef und soll zum Erhalt des größten Korallenriffs der Welt beitragen. Das Angebot gilt vom 27. Mai bis zum 18. Juni. Für die Aktionäre von Uber werden Tauchgänge aber auch später noch möglich sein. Denn seit dem Börsengang vor zwei Wochen verharrt die Aktie unter dem Angebotspreis. Investoren machen sich nicht nur Sorgen über das Kerngeschäft, das seit Jahren unter der Wasserlinie fährt und Milliardenverluste schreibt. Auch für neue Geschäftsfelder wie den Essenslieferdienst Uber Eats trüben sich die Aussichten ein. Der US-Rivale Doordash, der nach Einschätzung von Marktbeobachtern bereits an Uber Eats vorbeigezogen ist, hat gerade die vierte Finanzierungsrunde in 14 Monaten abgeschlossen. Uber droht erneut ein kostspieliger Abnützungskampf um Marktanteile. Vielleicht sollte sich der Konzern ganz auf Tauchfahrten spezialisieren.sp