ste Hamburg – Die Übernahme des Lübecker 3-D-Drucker-Herstellers SLM Solutions durch den Mischkonzern General Electric (GE) kommt nicht zustande. Wie der amerikanische Siemens-Rivale mitteilte, wurde die notwendige Annahmequote von 75 % der SLM-Aktien bis zum Ablauf der Annahmefrist für die Offerte am 24. Oktober nicht erreicht. Das Angebot sei damit hinfällig, meldete GE.Der GE-Konzern hatte am 6. September bekannt gegeben, den im TecDax gelisteten 3-D-Druckerhersteller SLM für 38 Euro je Aktie übernehmen zu wollen. Der Hedgefonds Elliott des US-Investors Paul E. Singer torpedierte jedoch den Plan für die 683 Mill. Euro teure Übernahme und spekulierte mit dem Aufbau einer Beteiligung von mehr als 20 % an SLM auf eine Erhöhung des Angebots durch GE. Das GE-Angebot sei “nicht im besten Interesse der Aktionäre von SLM”. Der US-Konzern hatte jedoch in den vergangenen Wochen eine Aufstockung der Offerte ausgeschlossen. GE ist der bedeutendste Kunde von SLM. Die Altaktionäre des Unternehmens, Firmengründer Hans-Joachim Ihde und die Deutsche Private Equity, sowie das Management hatten ihre Anteile von gut 31 % GE zugesagt. GE hatte zugleich ein Angebot für den schwedischen SLM-Konkurrenten Arcam für 614 Mill. Euro abgegeben. Auch dort kaufte sich Elliott ein.