Ukraine, USA und Russland stützen Dyckerhoff

Zementhersteller bekräftigt Ausblick für 2012

Ukraine, USA und Russland stützen Dyckerhoff

hip Frankfurt – Die positive Entwicklung des Geschäfts in der Ukraine, Russland und den Vereinigten Staaten hat den schwachen Absatz auf dem Heimatmarkt von Dyckerhoff und in den Nachbarländern in den ersten neun Monaten des Jahres ausgeglichen. Wie der zur italienischen Buzzi Unicem gehörende Zementhersteller mitteilt, lag der Konzernumsatz mit 1,24 (i. V. 1,22) Mrd. Euro auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (Ebitda) blieb mit 232 (231) Mill. Euro stabil. Unter dem Strich ergab sich ein Ergebnis von 74 (66) Mill. Euro.In Deutschland hatten sich die Bauinvestitionen schlechter als erwartet entwickelt. Der Inlandsversand deutscher Zementwerke sank in den ersten neun Monaten um knapp 4 %. Der Dyckerhoff-Zementabsatz verminderte sich – auch infolge gesunkener Exporte – um 8 %. Der Beitrag des Deutschlandgeschäfts zum Ebitda schrumpfte um ein Fünftel. Russland steigerte seinen Beitrag dagegen um knapp zwei Drittel, die Ukraine und die USA jeweils um mehr als das Doppelte. Vorstandschef Wolfgang Bauer rechnet für das Gesamtjahr weiterhin mit einem im Vergleich zu 2011 stabilen Umsatz- und Ergebnisniveau.