dpa-afx Düsseldorf – Der jüngst verstaatlichte Energiekonzern Uniper kommt mit Erfüllung der im Zuge der staatlichen Rettung auferlegten EU-Vorgaben voran. Das Rohölverarbeitungs- und Schiffstreibstoff-Handelsgeschäft in den Vereinigten Arabischen Emiraten werde an ein Konsortium von der Arabischen Halbinsel verkauft, teilt Uniper mit. Für den Kauf haben sich ein Mitglied der Herrscherfamilie von Dubai sowie die Montfort Gruppe zusammengetan. Montfort handelt mit Flüssig- und Massengütern und investiert laut der Website auch in Vermögenswerte und Infrastruktur. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Übernahme soll in den kommenden Monaten abgeschlossen werden.

Der Verkauf ist Teil der Auflagen, um den Wettbewerbsvorteil auszugleichen, den Uniper auf dem Markt durch die Staatshilfen hat.