Uniper prüft Wege im Rubel-Streit
Reuters Düsseldorf
Im Streit um die Abrechnung russischer Gaslieferungen in Rubel hält der Düsseldorfer Energiekonzern Uniper eine Lösung auch im Rahmen der vom Westen verhängten Sanktionen für möglich. „Ein Vorgehen im Einklang mit geltendem Sanktionsrecht ist für uns unabdingbar“, erklärte ein Uniper-Sprecher am Montag. Der Konzern prüfe die von der EU-Kommission vorgelegten Fragen zu diesem Thema. „Nach einer ersten und daher noch unverbindlichen Einschätzung halten wir eine konforme künftige Zahlungsabwicklung weiterhin für machbar.“ Uniper stehe deswegen in einem engen Austausch mit der Bundesregierung. Russland hat Länder wie Deutschland aufgefordert, die Gaslieferungen künftig in Rubel zu bezahlen. Die Bundesregierung hatte dies mit Verweis auf die gegen Russland wegen des Ukraine-Kriegs verhängten Sanktionen abgelehnt.