po Frankfurt – Während für Volkswagen das Verkaufsjahr 2015 in den USA zum Vergessen schlecht ausgefallen ist (siehe oben stehenden Bericht), freuen sich die drei US-Konzerne General Motors, Ford und Fiat Chrysler Automobiles (FCA) über die besten Geschäfte in ihrem Heimatmarkt seit Jahren. Marktführer GM schaffte im Dezember ein Verkaufsplus von 5,7 % und steigerte im Gesamtjahr 2015 den Absatz in den Staaten um 5 % auf knapp 3,1 Millionen.Ford Motor legte im Schlussmonat um 8,3 % zu und kam im Gesamtjahr auf eine Steigerung von 5,3 % auf 2,6 Millionen Light Vehicles. Den stärksten Verkaufsanstieg heimste FCA mit einem Plus von 12,6 % im Dezember ein. Im Gesamtjahr brachte FCA mit 2,24 Millionen Fahrzeugen 7,3 % mehr auf den Markt. Die Nummer 3 am US-Automarkt, Toyota, festigte ihre Stellung mit einem Dezember-Verkaufsplus von 10,8 % und schaffte damit ein Wachstum im Gesamtjahr von 5,3 % auf knapp 2,5 Millionen Wagen. Nissan gab im Berichtsmonat sogar um 19 % Gas und verkaufte 2015 insgesamt 1,5 Millionen.Vom VW-Malus konnte sich die Premiumtochter Audi einigermaßen befreien. Zwar legte die Marke mit den vier Ringen im Dezember nur um 6 % zu. 2015 stand aber insgesamt mit 202 000 Einheiten ein Verkaufsanstieg von 11 % zu Buche. Mit dieser Verkaufszahl hat Audi die einstige Vorgabe für 2018 schon erfüllt.Daimler schaffte im Dezember in den USA mit Mercedes und Smart nur einen minimalen Mehrabsatz von 1,7 %, obwohl der Schlussmonat zwei Verkaufstage mehr hatte als ein Jahr zuvor. Im Gesamtjahr legte Daimler aber um 3,8 % auf 380 461 Pkw zu.