scd New York – Der US-Automarkt hat sich im Juni nach ersten Herstellerberichten schwächer entwickelt als in den Vormonaten. Marktbeobachter fürchten ein baldiges Ende der Rekordfahrt. Trotz eines zusätzlichen Verkaufstages im Vergleich zum Vorjahresmonat schrumpfte die Zahl der Auslieferungen bei General Motors um 1,6 %. Einen noch kräftigeren Einbruch verzeichnete Toyota mit – 5,6 %. Ford und Fiat Chrysler Automobiles (FCA) steigerten ihren Absatz derweil um jeweils knapp 6,5 %. Nissan legte sogar um 13 % zu.Der Wolfsburger Autobauer Volkswagen kommt dagegen nicht aus dem Tal der Tränen. Im abgelaufenen Monat sackte die Zahl der Auslieferungen bei der Kernmarke VW um weitere knapp 22 % auf 23 809 Fahrzeuge ab. Drei Jahre zuvor waren im Juni noch knapp 37 000 VW in den USA verkauft worden. Die Premiummarke Audi lieferte derweil gut 1 % mehr aus und rückt mit 18 445 Auslieferungen zunehmend in Schlagdistanz zur Dachmarke. Daimler steigerte die Auslieferungen um 2,3 % auf knapp 32 000 Autos. Der Münchner Konkurrent BMW musste dagegen einen Verkaufseinbruch von 11,9 % auf 33 769 Fahrzeuge verkraften.